Geschichte

1919: Gründung der Zimmereigenossenschaft Zürich

Am 6. September 1919 fanden sich einige Zimmerleute zusammen, die nach schweren Lohnkämpfen bei den Zimmermeistern auf der schwarzen Liste standen und deswegen keine Arbeit mehr fanden. Sie gründeten mit einem Kapital von nur 950 Franken die Zimmereigenossenschaft Zürich. Anfänglich hatten die Genossenschafter einen schweren Stand. Nicht nur mit finanziellen Schwierigkeiten galt es zu kämpfen, sondern vor allem mit der Skepsis gegenüber den ‹Revoluzzern› und mit einem Lieferboykott, der von den Zimmermeistern erzwungen wurde. Doch kluger Geschäftssinn, einwandfreies Geschäftsgebaren und Qualitätsarbeit vermochten Architekten und Kundschaft zu überzeugen.

1922: Eintrag ins Handelsregister und Beteiligung an der Baugenossenschaft Zurlinden

Die ZGZ beteiligte sich trotz bescheidenen Mitteln an der Gründung der Baugenossenschaft Zurlinden. Von da an ging es, abgesehen von einigen brandbedingten Rückschlägen, stetig aufwärts.

1927: Kauf des Grundstücks Bullingerstrasse mit 9000 m² für Werkstatt und Lager

1942: Einführung einer eigenen Fürsorgestiftung

Im sozialen Bereich spielte die ZGZ im Baugewerbe eine Pionierrolle: Nebst bezahlten Ferien, wurde bereits 1942 eine Fürsorgestiftung gegründet.

1976: Umzug an die Dennlerstrasse

Der Umzug an die heutige Adresse erfolgte, weil die Stadt das Bullinger-Areal für öffentliche Zwecke benötigte. Am neuen Domizil, wo einst die erste Tennishalle der Schweiz entstand, wurde der Zimmerei eine Schreinerei angegliedert.

1996: Aufstockung für Lager und Büro

Auf den Anbau an der Dennlerstrasse 41 wurde eine Aufstockung erstellt, welche als Lager und Büro genutzt werden konnte. Die Büros im Parterre wurden modernisiert und neu gestaltet.

2000: Kauf einer neuen Plattenfräse der Marke Stribig Evolution 6224

2003: Anschaffung einer neuen Kehlmaschine SCM NK – T150 Vario Master

2004: Erwerb einer modernen Dickenhobelmaschine

2007: Ersatz der 30-jährigen Breitbandschleifmaschine durch eine neue Maschine mit zwei Schleifwalzen

2008-2009: Errichtung der Wohnüberbauung Badenerstrasse 378/380 in Zürich

Sechsgeschossiger Holzbau, welcher im Topwall-System auf dem Sockelgeschoss des Verkaufsladens der Migros ruht. Die erste 2000 Watt-Überbauung in der Stadt Zürich ist entstanden und wurde im Jahre 2012 mit der Auszeichnung ‹Prix Lignum Silber› prämiert.

2009: Auswechslung der 24-jährigen Längskreissäge aufgrund der Anpassung an die neuen Sicherheitsvorschriften

2009-2011: Bauen der Wohnsiedlung am Leonhard Ragaz Weg

Die Gebäudehülle wird mit dem Topwall System mit aufgelagerten Betondecken erstellt. Die Fassade besteht aus Holz, das Innenleben der Häuser aus Stein und Beton

2010: Ersatz der Kantenleimmaschine

2011-2012: Erstellen der Wohnüberbauung Sihlbogen

Die Überbauung zählt zu den ersten autofreien Siedlungen in der Stadt Zürich. Das Tragsystem dieser Wohnbauten besteht aus einem Holz-Betonhybrid –Tragsystem mit Topwallwänden und X-Floordecken.

2013: Einweihung der neuen, zeitgemässen Räumlichkeiten am Domizil der ZGZ

Der Dachstock an der Dennlerstrasse 41 wurde für das Personal ausgebaut. Es entstanden neue, grosse Garderoben, Sanitäranlagen und ein Aufenthaltsraum mit Küche.

2014: Ersatz der Kantenschleifmaschine

Kontakt

Zimmereigenossenschaft Zürich

Dennlerstrasse 41, 8047 Zürich

044 497 80 00

Fax: 044 497 80 10

zgz@zgz.ch